April - Portugal


 

   07. - 20. April  2017      ab in den Süden     5 1/2 Ländertour

                        Teil 3   Portugal   

 



Tag 29 Vormittag Nachmittag Nacht Stellplatz
Freitag 07.04.2017   20°    26°    10°   0,- €


wir erreichen Portugal, die Straßen werden erst einmal deutlich schlechter als in Spanien,
dafür nimmt die Dichte an Storchennester zu


   


wir kommen nach Portimao, hier sollte es angeblich einen ofiziellen WoMo - Stellplatz geben, doch der ist leider nicht mehr da. Von der Hafenseite blicken wir nach Portimao und sehen links eine große freie Fläche, auf der schon mehrere WoMo's stehen




wir fahren rüber und finden tatsächlich einen schönen Platz bei dem kleinen Fischerdörfchen





eines der vielen, typisch portogiesischen, "gefliesten" Häuser


wir bummeln ein wenig durch die schnuckeligen, schmalen Gässchen



 


Tag 30 Vormittag Nachmittag Nacht Stellplatz
Samstag 08.04.2017    23°   26°     15°   0,- €

am Morgen geht die Fahrt dann weiter an die Algarve


wir halten mal hier und mal da, schauen uns verschiedene Küstenabschnitte an
und sind fasziniert von den beeindruckenden, teilweise sehr hohen Felsen zwischen herrlichen Sandstränden



   





wir fahren weiter an die Westspitze nach Sagres


diese beiden Angler sind offensichtlich frei von jeder Höhenangst

der Felsen hatte gut und gerne eine Höhe von 100m


bei Cabo de Sao Vicente besuchen wir das "Ende der Welt" und sehen einen lustigen Wurststand






 


später finden wir einen sehr speziellen Stellplatz zwischen den Büschen bei Zavial




 


Tag 31 Vormittag Nachmittag Nacht Stellplatz
Sonntag 09.04.2017   23°   25°   14°   0,- €

wir erwachen bei sehr stürmischem Wind, fahren weiter bis in eine Bucht bei Praia de Cordoma




hier herrschen (gemessene) Windböen von bis zu 58 km/h und mehr





schnell beschließen wir weiter zu fahren und finden bei Nova de Milfontes einen tollen Parkplatz,
windgeschützt hinter den Dünen mit einem schönen Strand






immer wieder beeindruckend und schön zu begehen sind die langen Stege am Strand entlang,
durch die Dünen oder einfach nur als Verbindung zwischen Parkplätzen und Strand






da werden Kindheitserinnerungen wach, wenn die Wellen fast so groß sind, wie man selbst


 


Tag 32 Vormittag Nachmittag Nacht Stellplatz
Montag 10.04.2017    23°    27°    15°   0,- €


weiter geht die Fahrt etwas mehr durch's Hinterland, vorbei an unzähligen Korkeichen


die meißten Bäume sind bereits im unteren Bereich geschält



in Santiago do Cacem kommen wir wieder einmal an einem Intermarche mit Waschmaschinen und Trockner vorbei (was die meißten größeren Intermarche-Märkte haben) und nutzten die Gelegenheit unsere Wäsche zu waschen (4,-€ die Wäsche und 2.-€ für 20 min trocknen) da kann man nix sagen, Waschmittel ist inclusive und wird automatisch zugeführt


Maschine gefüllt und dann nutzen wir die Zeit zum Einkaufen

 



weiter geht die Fahrt an unzähligen Stränden mit rießigen Wellen und jeder Menge Surfschulen
überall sind die schwarzen Pinguine mit ihren Brettern im Wasser



in Porto da Bandeira finden wir wieder einen tollen Platz in der Nähe des Strandes, hier kommen gigantische Wellenberge an und tosen gegen die Felsen


eine schnuckelige Fußgängerzone führt mitten durch den Ort, bis hinunter zum Meer


 


Tag 33 Vormittag Nachmittag Nacht Stellplatz
Dienstag 11.04.2017    22°    24°    12°   0,- €

wir fahren früh weiter


unterwegs geht es immer wieder vorbei am Adebar

und finden bei Fontainhas nach einer langen "Waschbrett-Sandpiste"
einen echten Geheimtipp - Parkplatz am Strand







die Sonne steht schon hoch am Himmel, als wir unseren Frühstückstisch bereiten


am Nachmittag ist es wieder herrlich warm und Tom geht "Wellenreiten" mit der Schwimmnudel


ei, wo isser denn ???


am Abend teilen wir uns den Platz mit nur noch einem weiteren WoMo und genießen den romantischen Sonnenuntergang
 


Tag 34 Vormittag Nachmittag Nacht Stellplatz
Mittwoch  12.04.2017    23°    29°    18°   0,- €

   
wir fahren an einer Tankstelle mit Autogas vorbei und nutzen die Gelegenheit den Tank wieder einmal zu füllen,
dank unseres   ACME - DISH  - Adapters ist das kein Problem


dann verlassen wir mal die Küste und fahren etwas in's Landesinnere


wie in unserem "Stellplatzforum" ( meinwomo.net das uns übrigens schon viele tolle Plätze gezeigt hat ) beschrieben, finden wir bei Pego do Altar einen Stausee ( in dem allerdings gerade nur sehr wenig Wasser ist ) mit einem schönen großen Parkplatz beim Damm. Hier verbringen wir eine sehr ruhige Nacht, Ohne Wind, ohne Wellenrauschen allerdings bei sehr hohen Temperaturen, die schon an der 30° Marke kratzen


 


Tag 35 Vormittag Nachmittag Nacht Stellplatz
Donnerstag 13.04.2017     22°    26°    15°   0,- €

heute geht es früh los und wir fahren in die Landeshauptstadt. Wir haben es ja schon erwartet, aber das es gar so schlimm wird dachten wir dann doch nicht, es ist wahnsinnig voll, nirgens Parkplätze zu bekommmen, der Straßenverkehr mit Autos und Fußgängern ist Stress pur, unser Navi kennt sich mit seinen veralterten Karten auch nicht aus und so entwickelt sich die Fahrt durch Lisboa zu einer einzigen Katastrophe und wir entscheiden schnell, die Stadt wieder zu verlassen und weiter an der Küste lang zu fahren

hier ein paar wenige Eindrücke aus Lisboa, während der Fahrt aus dem Auto raus fotografiert


wieder ein typisches "Fliesenhaus"












draußen auf dem Meer nimmt gerade die AIDAsol kurs auf den Hafen von Lissabon
 


Achtung !  "menschnefressende Wellen"
dieses lustige Schild, mit sehr ernst zu nehmenden Hintergrund begegnet uns immer wieder an der Küste



schon kurz hinter Lisboa bei Cabo Raso finden wir wieder einen schönen Parkplatz neben einem Hotel
wo wir die Nacht verbringen



 


Tag 36 Vormittag Nachmittag Nacht Stellplatz
Karfreitag 14.04.2017    18°    24°    15°   0,- €

unterwegs vor kurz vor Santa Cruz entdeckt Angie plötzlich einen kleinen fast unscheinbaren Wegweiser mit der Aufschrift "Parapende" - Vollbremse, - wenden  - und dem Schild nachgefahren, finden wir an einer kleinen Steilküste den nächsten unscheinbaren Hinweis


bis zu Strand sind es höchstens 60-70 m, der Wind ist mit ca. 10 - 12 km auch nicht berauschend, aber Tom kann sich nicht mehr zurückhalten und holt seinen Schirm raus
wie es zu erwarten war, es reicht nicht zum Soaren und so wird der Flug nur kurz, seeehr kurz, lediglich einen Abgleiter runter zum Strand. Doch die Sache hatte auch etwas Gutes, beim Schirmzusammenlegen kommt ein Portugiese auf uns zu und erklärt uns in gebrochenem Englisch, wo wir hinfahren sollen, da würden immer mal welche Fliegen und die Klippe sei auch etwas höher als hier. Wir nehmen den Tip an und fahren nur wenige Kilometer weiter nördlich von Santa Cruz



und tatsächlich finden wir den Punkt und es sind auch bereits zwei Gleitschirmpiloten in der Luft

   
schnell machen wir uns bereit und genießen herrliches Soaring vom Feinsten, der Strand unten ist rießig zum Notlanden, aber bei einem super schönen, konstantem Westwind mit ca. 18 -25 km/h besteht da gar kein Gedanke daran und so können wir immer wieder oben toplanden und weiter fliegen
 



Reise - Video Teil 7




 



voller Endorphine nach diesem tollen Erlebnis an der Klippe, fahren wir am frühen Abend etwas weiter nach Norden und finden am Leuchturm Cabo Cavoreiro bei Peniche wieder einen außergewöhnlichen Übernachtungsplatz hoch über dem Meer zwischen zerklüfteten Felsen


was mag uns diese Tafel wohl sagen ?









   




zum Glück hatte Tom den Autoschlüssel, als Angie sich todesmutig auf den Überhang wagte
( die Spitze ganz vorne war definitiv zu schmal um sie zu begehen )



 


Tag 37 Vormittag Nachmittag Nacht Stellplatz
Samstag 15.04.2017    19°    21°    9°   0,- €


ein nahezu tägliches, morgendliches Ritual
durch die Staubigen Straßen, den vielen Sand und feuchte Luft über Nacht, waren die Scheiben am Auto immer wieder fast undurchsichtig

weiter geht die Fahrt Richtung Norden und immer mit offenen Augen,
so entdecken wir mitten im "Nirgendwo" einen Parkplatz mit Wasserhahn



da gibt es nix zu überlegen, Schlauch rausgeholt und Tank vollgemacht


nachmittags finden wir dann wieder einen ruhigen Strandparkplatz bei Sao Pedro de Moel, gehen ein wenig spazieren
und lassen am Abend die Sonne glutrot im Meer verschwinden


 


Tag 38 Vormittag Nachmittag Nacht Stellplatz
Ostersonntag 16.04.2017   20°    24°    15°   0,- €

nächster Halt, Figueira da Foz eine recht große Stadt am Meer, wir fahren ein bisserl mit unseren Tretrollern durch die Gassen und über die Promenade, ehe wir die Fahrt weiter fortsetzten


in einem großen Park in Figueira war gerade der Osterhase unterwegs


 



in Praia de Mira finden wir wieder einen großen Parkplatz hinter den Dünen, hier werden wir übernachten



   
sonnenbaden und Tom stürzte sich mal wieder in die tosende Brandung
 


Tag 39 Vormittag Nachmittag Nacht Stellplatz
Ostermontag 17.04.2017     22°    22°    15°   0,- €

heute fahren wir nur ein paar Kilometer


in Praia da Vagueira gibt es einen offiziellen kostenlosen WoMo - Stellplatz und zu allem Überfluss auch noch mit kostenlosem WiFi



   
da soll noch mal einer sagen, Wohnmobilfahrer hätten keinen Stil
Grillen auf Portogisisch, mit Hemd, Schlips und Weste !

 


Tag 40 Vormittag Nachmittag Nacht Stellplatz
Dienstag 18.04.2017   16°    19°     15°   0,- €


zugegeben, heute früh ist es erstmalig auch hier bei uns nicht richtig sonnig, aber es ist trocken und mit 16° auch nicht wirklich kalt, aber als wir zuhause in unsere Hofwebcam schauten, errwischt uns ein leichtes Schaudern, die Büsche wackeln kräftig im Wind und offensichtlich schneit es gerade


und wer sagt's denn,
gegen Mittag wird es schon wieder blau über dem Meer und die 20° Marke ist auch schon wieder fast erreicht

 



am Nachmittag ging die Reise weiter nach Furadouro,
wo wir wieder einen schönen ruhigen Platz zum Übernachten auf einem großen Parkplatz am Ortsrand fanden






nach einem schönen Strandspaziergang und einer kleinen Runde durch den Ort,
ging auch dieser schöne Urlaubstag zu Ende

 


Tag 41 Vormittag Nachmittag Nacht Stellplatz
Mittwoch  19.04.2017    16°    20°       16°   0,- €

nach stürmischer Nacht, ferfinsterte sich am frühen Morgen der Himmel, über dem Meer braute sich ein Gewitter zusammen und schickte auch ein paar Regentropfen zu uns. Wir entschlossen uns trotzdem nach Porto zu fahren, da die Vorhersagen für den Tag nicht schlecht waren

und tatsächlich, gegen mittag wurde es immer heller und am Nachmittag scheinet auch schon wieder die Sonne bei fast wolkenlosem Himmel und Temperaturen um- und leicht über 20°


diese engen Gassen sind sogar "richtige Straßen" und werden von Autos befahren


dann machten wir uns auf den Weg zur "Ponte Dom Luis", ein architektonisches Meisterwek von 1886 mit einer Gesamtlänge von 385 m und einer Höhe von 45 m, bietet sie im unteren Stockwerk eine Autofahrbahn und oben drüber können Fußgänger und die Bahn den Rio Douro überqueren


 



die beeindruckende Eingangshalle des Bahnhofs von Porto ist mit rießigen Azulejos
(Bilder in denen Geschichetn auf Fließen gemalt sind) verziert




damit beendeten wir unseren wunderschönen und spannenden Ausflug nach Porto und fuhren weiter nach Viana do Castelo, wo wir nahe des offiziellen WoMo-Stellplatztes gegenüber des Hafen ( der mit seinen wenigen Stellplätzen schon voll belegt war) einen tollen Platz oberhalb fanden


am späten Abend verdunkelte sich auch hier wieder der Himmel und ein paar Blitze erhellten den Himmel,
in der Nacht wurde es dann sehr stürmisch



 


Tag 42 Vormittag Nachmittag Nacht Stellplatz
Donnerstag 20.04.2017   21°   23°     19°   0,- €

morgens war alles wieder verschwunden und die Sonne scheinte, wir fuhren weiter nach Afife, wo wir wieder einmal einen interessanten Strandparkplatz, abgesehne von den wenigen "PKW - Tagesgäste" für uns vollommen alleine hatten


lustige Stämpen in verschiedenen Dicken und Höhen markieren die Parkplätze

   
am Abend nutzen wir die Ruhe, packen den Grill aus und lassen uns Steak mit Salat schmecken



dann lassen wir die Sonne ein letztes mal im Portugisischen Meer versinken



 


Zwischenbilanz:
nachdem nun nach genau 6 Wochen schon mehr als die Hälfte unserer geplanten Reisezeit vorbei ist, haben wir etwas mehr als 6.600 km zurückgelegt, 1.200 € für Lebensmittel, Sonstiges, Gas und Sprit ausgegeben und viele wunderschöne Übernachtungsplätze gehabt



morgen werden wir Portugal verlassen und weiter an der Spanischen Nordküste bis nach Frankreich-
und dort noch etwas an der Westküste entlang fahren


 



Reise - Video Teil 8



 




zur Fortsetzung

- ab in den Süden Teil 4 -

( Heimreise )

geht es hier


 





 

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