September - Frankreich


 

   09. - 27.  September 2016          ( Rhône Alpes )   Saint Hilaire      


                       



seit 2012 nun schon liebgewonnene Tradition, fahren wir auch heuer wieder zum nahenden Abschluss unserer diesjährigen Gleitschirmsaison nach Frankreich zum "Coupe Icare" nach Saint-Hilaire-du-Touvet in der Region Rhône Alpes

wegen den Renovierungsarbeiten in unserem Haus, soll es dieses Jahr allerdings nur einen kurzen, kompakten Trip von etwas mehr als zwei Wochen werden. Genau deshalb starten wir den straff gesteckten Plan gleich am Freitagabend und fahren los um schon ein paar Kilometer abzuwickeln. Erstes geplantes Ziel ist Landsberg am Lech, hier gibt es kostenlose Stellplatzmöglichkeiten, nicht weit von der Autobahn und somit haben wir dann am Samstag gleich mal 150 km weniger zu fahren


Tag 1 Vormittag Nachmittag Nacht Stellplatz
Freitag  09.09.2016     18°   23°    16°   0,- €


außer einem kleinen Stau kurz nach unserer Abfahrt gleich bei Aschau, verläuft die Fahrt problemlos

wir erreichen Landsberg am Lech und übernachten auf dem Sportplatzparkplatz am Altöttinger See


Tag 2 Vormittag Nachmittag Nacht Stellplatz
Samstag  10.09.2016   16°   31°      17°   0,- €

   
bei strahlend blauem Himmel erwachen wir mit dem Sonnenaufgang, fahren los, kaufen uns unterwegs eine frische Semmel und fahren dann erst einmal auf die Autobahn, denn heute werden anständig Kilometer gemacht. Wir fahren in einem Rutsch durch die Schweiz

   
Mittagspause auf einem kleinen Autobahnrastplatz


weiter geht's, vorbei am Lac de Neuchâtel und viele Kilometer bis nach Genf, über die Grenze nach Frankreich


unser erstes Ziel ist Perroix, am Lac de Annecy, hier machen wir Halt am Landeplatz, wo wir auch übernachten

 


Tag 3 Vormittag Nachmittag Nacht Stellplatz
Sonntag  11.09.2016   17°   28°    20°   0,- €

morgens als alle noch schliefen, machte sich direkt an unserem Stellplatz ein Heißluftballon zum Start fertig

   


nach dem Frühstück fahren wir an das Ende des See’s nach Doussard zum Paragleiterlandeplatz


am Lac de Annecy gibt es jedes Jahr eine witzige Spaßveranstaltung, einen Marathon rund um den See, bei dem immer paarweise angetreten wird, ein Läufer und ein Radfahrer, die sich bei bedarf abwechseln können. Dabei machen viele Paare lustigen Verkleidungen mit


zufällig ist heute der Termin und wir schauen den Athleten zu


   



   



Stefan hat seine "Freunde" immer dabei, Han Solo hat das Steuer fest im Griff

anschließend fuhren Stef und Tom mit einem der Shuttles auf den Col de Forclaz und hatten einen tollen Thermikflug


große Startplatzüberhöhung mit Blick über den See



   


nach der perfekten Landung der beiden Piloten,
geht die Fahrt am Abend wenige Kilometer weiter Richtung Ugine und Albertville zum Fischteich bei Marlens,
wo wir auch die Nacht verbringen


 


Tag 4 Vormittag Nachmittag Nacht Stellplatz
Montag  12.09.2016   18°   30°     19°   0,- €

„the same procedure as every year“, an dem schönen WoMo - Stellplatz kurz vor Poncharra
mit kostenloser Ver- und  Entsorgung entledigen wir uns von unserem Abwasser, füllen die Frischwassertanks . . .





   
. . . und waschen unsere Haare  ( wie sich die Bilder gleichen, siehe letztes Jahr Frankreich, Tag 7  05.09.2015 )


nach einer Pause, geht’s dann weiter nach Poncharra,
wo wir als erstes bei LIDL unsere Vorräte aufgefüllt - und dann bei  Super U  noch günstig getankt haben



anschließend fuhren wir weiter nach Saint Hilaire
Ankunft auf dem Parkplatz vor der Touriinfo
hier wird in einer Woche kein Parken mehr möglich sein, da wir quasi mitten im Messegelände stehen


Blick auf die große Wiese, dem späteren Parkplatz P3

                                                                                                           "gähnende Leere" !


am Südstartplatz sind einige einheimische Flieger, uns ist jedoch der Wind zu stark und sehr böig, außerdem fährt die "Funiculare" ( die Bergbahn von Lumbin nach St. Hilaire ) nicht, und somit hätten wir ein Problem, falls die erforderliche Startplatzüberhöhung für eine Toplandung nicht erreicht wird. Deshalb entschließen wir uns auf das Zuschauen- und nicht selbst fliegen zu beschränken. Das war dann wohl die richtige Entscheidung . . .


. . . wie gesagt, der Wind ist heftig und böig
und prompt passierte es,
der Absturz eines Paragleiters direkt unterhalb des Südstartplatztes hatte eine Hubschrauberbergung zur Folge




   



wir genießen unter dessen das herrlich warme Spätsommerwetter
und schauen vom Teppichstartplatz runter nach Lumbin




am späten Nachmittag wuchsen mächtige Kumuli über den Bergen gegenüber und es donnerte auch,
später zog sich auch über uns der Himmel zu, es blieb jedoch trocken

 


Tag 5 Vormittag Nachmittag Nacht Stellplatz
Dienstag  13.09.2016   17°      26°     11°   0,- €

in der Nacht klarte es wieder auf und wir erwachen bei blauem Himmel und Sonnenschein. Da auch heute die  Funiculare-Bahn nicht fährt, riskieren wir aus den o.g. Gründen wieder keinen Gleitschirmflug und fahren weiter Richtung Süden. Unser Ziel ist Saint Vincent-les-Forts über die Route de Napoleon


die landschaftlich schöne Strecke bietet viele schöne Ausblicke




Mittagspause an einem schönen schattigen Plätzchen

doch dann wird das Wetter auf einmal deutlich schlechter
wir erreichen St. Vincent bei starker Bewölkung




dunkle Wolken liegen über dem Tal und dem Lac de Serre Poncon, es ist windig, kalt, so dann dauert es auch nicht lange, bis die ersten Donner erschallen und es beginnt zu regnen. Wir schauen noch ein Weilchen dem Naturschauspiel zu und fahren weiter in das nur weinige Kilometer entfernte Nachbarort Montclare, wo wir dann auch übernachten



 


Tag 6 Vormittag Nachmittag Nacht Stellplatz
Mittwoch  14.09.2016   14°   22°    14°   0,- €

in der Nacht klarte es wieder auf und kühlte ab auf nur noch 11°, am Morgen scheint dann aber auch wieder die Sonne zwischen ein paar harmlosen Wolken. Wir fahren wieder rüber nach St. Vincent. Leider zieht sich der Himmel immer mehr zu und es gibt auch heute keinen Flugtag. Angie und Stefan machen einen Spaziergang zum Aussichtsturm

   
von dem hoch im Ort gelegenen Fort, führt ein schmaler Pfad zu dem Turm

   




dann erreichen wir den Turm, der leider sehr baufällig ist und gar nicht mehr betreten werden kann


dafür hat man allerdings freien Blick bis runter zum See





   
das ist nur was für Leute ohne Höhen- oder Fallangst



wieder zurück auf dem Teppichstartplatz, die Aussicht ist hoffnungslos
das Wetter wird sich heute nicht mehr bessern

da wir nahezu alleine hier sind, nutzen wir die Gelegenheit und vergnügen uns ein wenig
wir haben viel Spaß auf dem Kinderspielplatz

   

   




nach einem schönen Mittagessen im Freien, entschließen wir uns, noch weiter in den Süden zu fahren
das Ziel heißt, Saint-Andre-les Alpes

dann sehen wir auf der Karte, dass auch eine kleinere Route, die Passstraße D908 dort hin führt und wählen diese Strecke. Was für ein "Höllentrip", die Straße (soweit man diese Bezeichnung überhaupt wählen kann) ist meißtens nicht viel breiter als unser Fahrzeug, führt über 2.100 Höhenmeter und immer entlang am Abgrund mit Teilweise mehreren 100m Tiefe




natürlich bleibt man auch vor Gegenverkehr nicht verschont. Bei der eindeutigen Überzahl, mussten wir zurückstoßen und bei dem Blick in den linken Außenspiegel bleibt man nicht verschont, direkt in den gähnenden Abrund ( hier auf dem Bild leider nicht zu erkennen ) auf der linken Seite zu schauen

                                                     >>>>  zitter, bibber, Angst !!!  <<<<



   




mit schweißnassen Händen und um einige Jahre gealtert,
erreichen wir Colmars-les-Alpes

                
dieses kleine "Monster" saß an der Touriinfo,
wo es übrigens kostenlosen Internetzugang gibt


hier erwartet uns allerdings ein schöner, kostenloser WoMo - Übernachtungsplatz
nachts regnete es dann ein wenig und ein paar Donner mischen sich auch dazu


 


Tag 7 Vormittag Nachmittag Nacht Stellplatz
Donnerstag  15.09.2016   12°   25°    12°   0,- €


am Morgen schaut die Welt schon wieder ganz anders aus, wir haben Glück und die Sonne scheint
weiter geht die Fahrt nach Saint Andre-les-Alpes

   
hoch über dem Berg sind schon viele Gleitschirmflieger in der Luft, leider fahren gegen Mittag keine Shuttles mehr zu den Startplätzen, da hier um diese Zeit heftige Winde wehen und das Starten und Landen zu gefährlich wird. Wir parken am Landeplatz und schauen den anderen zu




während wir noch unseren traditionellen Cappuccino einnehmen,
nutzt Stefan bereits den starken Wind auf der Landewiese zum Groundhandling

   
später spielen Tom und Angie auch noch ein wenig mit ihren Schirmen am Boden

abends zog sich dann der Himmel leider schon wieder zu und in der Nacht hatten wir schon erste Regenschauer

 


Tag 8 Vormittag Nachmittag Nacht Stellplatz
Freitag  16.09.2016   14°   21°    8°   0,- €

heute haben wir anscheinend wieder etwas Pech, entgegen der Wettervorhersage, nach der es eigentlich morgens noch schön sein sollte, erwachen wir bei Regen. Am Vormittag hört es dann zwar langsam auf zu regnen, es schaut aber leider nicht danach aus, dass wir heute noch fliegen können. So beschließen wir, ca 20 km weiter nach Annot zu fahren

   

   
hier gibt es einen netten WoMo-Stellplatz, wieder mit kostenloser Ver- und Entsorgung,
wo wir unser Abwasser los werden und die Frischwassertanks auffüllen

                                                                        


als dann der Himmel immer blauer wird, fahren wir zurück nach St. Andre, der Berg ist jedoch noch in Nebel gehüllt, sodass wieder kein Shuttle fährt und so entscheiden wir uns wieder zurück nach St. Vincent zu fahren. Am Abend verdunkeln sich die Wolken immer mehr und wir machen erneut Halt in Montclar zum übernachten

 


Tag 9 Vormittag Nachmittag Nacht Stellplatz
Samstag  17.09.2016   10°   12°    8°   0,- €

heute ist bisher der kälteste Morgen, das Thermometer zeigt nur 8°
als wir erwachen sind die Berge rundrum im Nebel



leider bessert sich das auch den ganzen Tag nicht. Wenigstens haben wir etwas Unterhaltung, denn es kommen immer mehr Autos mit Mountainbikes und die Franzosen machen sich fertig zum Downhillfahren. Die  Sesselbahn ist in Betrieb und transportiert die Biker auf den Berg. Somit verbringen wir fast den ganzen Tag bei gerade mal 10-12° im Wagen. Am Abend beginnt es dann auch noch zu regnen und so bleibt uns nur die Hoffnung, dass das verflixte Tief endlich weiterzieht und morgen wieder die Sonne scheint



   


eine interessante Art der Diebstahlsicherung !
die Jungs haben ihre Autos so geparkt, dass das abnehmen der ungesicherten Räder unmöglich wird

 


Tag 10 Vormittag Nachmittag Nacht Stellplatz
Sonntag  18.09.2016   9°   16°    6°   0,- €

es geht noch kälter, heute erwachten wir bei zapfigen 5°, aber wenigstens kommt die Sonne raus


wie Krass, nachdem wir die letzten Tage herrlich, extrem warmes Spätsommerwetter genießen konnten,

zeigt der Blick nach Norden frisch verschneite Berge !

wir fahren die wenigen Kilometer nach Saint Vincent und treffen dort Margit und Martin. Zunächst zieht sich der Himmel immer mehr zu, doch später lockert es wieder auf und wir können tatsächlich ein paar schöne Flüge machen

   
Martin eröffnet den Reigen und startet als Erster

auch Angie wagt ihren ersten Flug in St. Vincent und ist begeistert


am frühen Abend kommt Jean-Baptiste Chandelier nach St. Vincent zum Startplatz
und experimentiert an neuen Aufnahmetechniken

   
Jean Baptiste ist in der Gleitschirmszene ein absoluter Star
seine Videos sind sensationell genial, von höchster Professionalität und begeistern selbst  "Nichtflieger"

siehe:
bei Youtube
                               ( sehr empfelenswert sind z.B. Touch, Ligth Line, Home Flight . . . )

abends fahren wir runter an den See Lac de Serre Poncon und lassen den ereignisreichen Tag
bei leckerem Essen ausklingen



   

  
während unser Würstchen in der Pfanne brutzeln, schnell noch mal einen Blick nach Saint Vincent-les-Forts

 


Tag 11 Vormittag Nachmittag Nacht Stellplatz
Montag  19.09.2016   9°   22°   11°   0,- €

morgens war der Himmel noch bedeckt, wir fahren hoch nach St. Vincent,
wo sich schnell die letzten Wolken verziehen und sich uns ein absolut wolkenloser, blauer Himmel zeigt






jetzt heißt es erst mal wieder warten, bis Wind und Thermik die richtige Stärke haben um schöne Flüge machen zu können. Und tatsächlich, gegen 14:00 Uhr können sich die ersten Piloten in der Luft halten. Wir machen uns auch startfertig und schwingen uns in die Lüfte. Die ersten Flüge sind herrlich und wir landen nach erfolgreichem Höhengewinn wieder direkt neben dem Startplatz, doch dann erwischen wir alle drei gerade eine Phase, in der auch alle anderen Gleitschirmflieger stark Absinken und so erreichen wir nicht mehr die erforderliche Landeplatzhöhe und müssen uns Notlandemöglichkeiten suchen. Angie und Tom gelingt es direkt unterhalb des Startplatztes eine geeignete Wiese anzusteuern. Stefan schafft das nicht und wählt eine Straße !   eine Straße ?   ja, eine Straße !!!
trotz fließendem Verkehr, gelingt ihm eine saubere, unfallfreie Landung !

   
Straße ausgesucht, wenig Verkehr,                                       Blick zurück, auch von hinten keine Autos

   

   
touchdown und weiterlaufen bis zur Bushaltestelle


nix passiert, Schirm sicher abgelegt


 



abends fahren wir wieder runter zum Lac de Serre Poncon und lassen
auch diesen sensationellen, spannenden Tag beim Sonnenuntergang am See
mit einem leckeren Grillwürstchen ausklingen

   









   
lustige Schattenspiele


als wir zu Bett gehen wollen kamen ulkige Quitschgeräusche und heftiges Geraschel aus den umstehenden Bäumen, die Tachenlampe löste dann das Geheimnis und wir entdeckten einen von mehreren nachtaktiven Nagern im Geäst
. Wie die spätere Recherche im Internet ergab, handelte es sich dabei um  "Siebenschläfer"
                       
Also keine Monster und wir konnten beruhigt schlafen gehen

 


Tag 12 Vormittag Nachmittag Nacht Stellplatz
Dienstag  20.09.2016     10°   24°   10°   0,- €

   
was für ein Ausblick aus unserem    "Schlafzimmer-"                            und "Frühstücksraumfenster"


bei leicht bedecktem Himmel, frühstücken wir, . . .



. . . schauen dem Mond beim Untergehen zu, fahren los und verabschieden uns . . .


. . . mit einem traumhaften Ausblick über den See


die geplante Route führt uns vorbei an Embrun, Briacon und dann auf über 2.000m über den Pass Col du Lautaret
Richtung Grenoble


diese "Passstraße" ist auch wieder eine Besonderheit, aber diesesmal auf die ungefährliche Art, man überwindet auf der Strecke von Briacon bis zur Passhöhe (wie o.g., etwas über 2.000m) mehr als 700 Höhenmeter nahezu vollkommen geradeaus, ganz ohne Serventinen, nur mit ein paar leichten Kurven

   

   
oben angekommen, erwartet uns ein herrlicher Blick, bei klasklarem Himmel auf den Gletscher






beim Lac du Chambon wurde es dann schon wieder einmal etwas brenzlig, schon weit vorher zeigten Verbotsschilder für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen, über 8m Länge und Wohnmobile, dass da wohl etwas mit der Straße nicht stimmt und tatsächlich mussten wir vor den See die eigntliche Route verlassen und auf die andere Seite auf eine "Mini- Behelfsstraße" ausweichen




teilweise wurde es echt eng (natürlich auch mit Gegenverkehr)
und die "Straße" klebte regelrecht am Hang, manchmal mit richtigen Überhängen über dem See

dann ging es jedoch ohne weitere Zwischenfälle weiter bis auf die Autobahn durch Grenoble. In Crolles verlassen wir die kostenlose Stadtautobahn und füllen unsere Voratskammern bei LIDL und im Casino (einem französischen Supermarkt). Dann fahren wir hoch nach Saint Hilaire-du-Touvet, wo wir am Campingplatz noch an der kostenlosen Ver- und Entsorgungsstation Schmutzwasser los werden und den Frischwassertank für die nächsten 5 Tage füllen. Anschließend geht die Fahrt auf die große Wiese (P3), wo wir die nächsten Tage fest stehen- und uns den "Coupe Icare" anschauen werden



nach der sonnigen Fahrt, erreichen den "P3",
die große Wiese bei bedecktem Himmel aber fast als erstes und richten uns gleich häußlich ein



nachdem sich letztes Jahr ein französiches Wohnmobil bis auf wenige Zentimeter neben uns stellte, haben wir daraus gelernt und markieren uns ein Stück "Deutsches Hoheitsgebiet" mit Absperrband an beiden Außenseiten unserer Fahrzeuge  ( wie sich später noch herausstellen sollte, eine sehr gute Idee, denn der Platz wurde so voll wie noch nie und wir hatten unsere Privatsphäre gesichert )




dann gab es noch leckeren Lachs mit frischem Baguette und wir konnten erst einmal entspannt schlafen gehen
 


Tag 13 Vormittag Nachmittag Nacht Stellplatz
Mittwoch  21.09.2016     11°     15°   12°   0,- €


sehr zaghaft kommen weitere Wohnmobile auf den Platz
wie erwachen noch im Nebel, aber dann war es endlich soweit, dass das verflixte Tief Theresia von Dannen gezogen war und das versprochen schöne Wetter kam, schon früh ist zu erkennen, dass der Nebel sich schnell auflöst und den Himmel für die Sonne frei gibt. So machen wir uns nach dem  Frühstück fertig, gehen zum Südstartplatz und machen alle drei super schöne Flüge nach Lumbin. Anschließend geht es mit den kostenlosen Shuttlebusen wieder hoch nach Hilaire wo wir bei herrlichem Sonnenschein unser Mittagsbaguette genießen. Später gab es einen lecker Cappuccino und dann machten wir noch einmal einen Nachmittags-Flug runter in's Tal

 


Tag 14  ( Tag 1 Coupe Icare ) Vormittag Nachmittag Nacht Stellplatz
Donnerstag  22.09.2016   12°   19°    10°   9,- €

als Erstes eine Erklärung zu der "Stellplatzgebühr"
natürlich darf man schon einige Tage vorher-, während- und auch noch nach dem Coupe Icare auf allen Wiesen rund um das Gelände absolut kostenlos parken, campieren und wohnen, aber der "Eintritt" zu allen Veranstaltungen im Laufe des Cup's, in die Messezelte, sowie die kostenlose Benutzung der luxoriösen, klimatisierten Shuttlebussen von Lumbin nach St. Hilaire kostet für 3 Tage 9 Euro, die wir daher sozusagen als Stellplatzkosten angegeben haben. Dabei gibt es außerdem noch Toilettenhäuschen, Müllentsorgung und Frischwasser, sowie kostenloses Wlan an der Touriinfo und ausreichend Informationsmaterial, sodass man diesen Preis für die ganze Organisation wirklich gerne bezahlt !





während sich die Wiese um uns herum deutlich füllt,
lassen wir es uns erst einmal gut gehen und beginnen den Tag mit einem lecker Frühstück


   
gleich sind der Kaffee und die Eier fertig


wir gehen zum Südstartplatz und machen uns fertig zum Fliegen




rein zufällig begenet Stef in der Luft über dem Startplatz einer lilanen  Emilie ( ein Acrogleitschirm ) und beide fliegen eine saubere "Synchrospirale" und ergattern damit wohlverdienten Applaus von unten
später stellte sich heraus, das es sich bei dem anderen Piloten um Raul Rodriguez
(einem der besten, weltbekannten Acro-Piloten) handelte



in Lumbin am Landeplatz

   
auf dem Weg zu den kostenlosen Shuttlebussen
es herrschen
traumhafte Flugbedingungen, den ganzen Tag sind viele Piloten in der Luft



der Bus war voll und fuhr gerade weg, warten auf den Nächsten


mit tollem, warmem Spätsommerwetter, schönen Flügen und erholsamen Nichtstun
geht damit der erste Tag des Cup's für uns zu Ende

 


Tag 15  ( Tag 2 Coupe Icare ) Vormittag Nachmittag Nacht Stellplatz
Freitag  23.09.2016     15°   23°   10°   0,- €

wieder Sonne satt, und Temperaturen zum staunen, es ist Herbst, wir sind auf fast geanu 1.000m Höhe und laufen mit kurzer Hose, T-Shirt und Flipflop’s herum, was für ein toller Urlaub. Angie macht Flugpause, Stef fliegt heute gleich wieder zwei mal in der Thermik und danach runter nach Lumbin, Tom macht einen Nachmittagsflug ebenfalls in sagenhafter Thermik. Aufdrehen über Saint Hilaire und dann einen super Flug in's Tal nach Lumbin


die Wiese füllte sich stetig weiter







Stau am Südstart
auch in Saint Hilaire wurde Sicherheit groß geschrieben und gerade in Frankreich ist man derzeit sehr sensibilisiert. Nachdem ein herrenloser Koffer lange Zeit im Restaurant der Funiculare trotz wiederdholter Lautsprecherdurchsagen nicht abgeholt wurde, lief das volle "Terrorprogramm" an. Mit schusssichern Westen bekleidete Polizisten bevölkerten in großer Zahl blitzschnell das gesamte Gelände, ein Hubschrauber brachte eine Antiterroreinheit (was zu dem Startverbot an den beiden Paragliderstartplätzen führte) und man entschloss sich schnell dazu den Koffer gezielt zu sprengen

( eine  Aufnahme davon entdeckten wir bei YouTube )




zum Glück flogen dabei nur ein parr Kleidungsstücke durch die Luft und die Sache
beruhigte sich schnell wieder, sodass die Veranstaltung ohne weitere Zwischenfälle weitergehen konnte !


   





damit endete Tag 2 mit einer kleinen Aufregung,
aber super schönem Wetter, tollen Erlebnissen und schönen Flügen

 


Tag 16  ( Tag 3 Coupe Icare ) Vormittag Nachmittag Nacht Stellplatz
Samstag  24.09.2016   18°     26°   9°   0,- €

heute ist es dann wieder soweit, das Verkleidungsfliegen kann bei herrlichstem Sonnenschein und bei wolkenlosem Himmel stattfinden. Der Wettergott muss Gleitschirmflieger sein, während der gesamten Veranstaltung herrschte super schöner Startwind, nicht zu stark, nicht zu schwach und immer aus der richtigen Richtung. Erst am späten Nachmittag, als wir auf der „Klippe“ die Flugshow anschauen ziehen dicke, aber letztlich harmlose Wolken auf

   


nachdem sich der Wiesenhang hinter dem Teppichstartplatz gefüllt hat ging es auch schon los


und wie jedes Jahr, eröffnen die Trommler das Spektakel


Sonnenschutz spezial !

   





   









nach den lustigen Paragleitern, gab es noch Flugvorführungen eines ortsansässigen Falkners mit seinen Tieren

   


anschließend gingen wir zurück zu unserem WoMo, nahmen einen kleinen Imbiss ein und setzten uns dann auf die "Klippe" um den weiteren Flugvorführungen mit Segelfliegern, Motorfliegern, Ultralights, Falschirmspringern, usw. zu zuschauen




die Wiese war mittlerweie so voll gestellt wie noch nie, wir hatten heuer aber auch ausgesprochen super schönes Wetter mit hervorragende Flugbedingungen, wie die ganzen Jahre zuvor nicht, sodass sicherlich viele Franzosen aus der näheren- und weiteren Umgebung das Festivall besucht hatten


die Klippe war ebenfalls so gut besucht, wie noch nie

   
viele hunderte Besucher schauten sich das Spektakel in der Luft vom Süd- und vom Teppichstartplatz aus an



  



  


 


Tag 17  ( Tag 4 Coupe Icare ) Vormittag Nachmittag Nacht Stellplatz
Sonntag  25.09.2016   21°   27°   10°   0,- €

zweiter Tag des "Verkleidungsfliegen"
wieder Sonne satt, warme Temperaturen und wieder ein toller Startwind
heute gehen wir auf die Klippe und schauen uns die schönen fliegenden Motive von oben aus an


wir haben einen schönen Platz direkt an der Kante


schnell füllen sich die "Ränge" über dem Teppichstartplatz

   
die Fledermaus                                                                           gefolgt von der Möve


die fliegende Geisterburg und viele andere tolle Ideen

   



   



die weiteren Flugvorführungen mit den Motorflugzeugen, Seglern, Fallschirmspringer usw.
sparen wir uns dann und machen uns langsam auf den Heimweg


am späten Nachmittag brechen wir auf, fahren Richtung Aix-les-Bains


vorbei an schönen Landschaften


entlang am Lac du Bourget ( wo übrigens Ende September noch jede Menge badende Menschen im Wasser sind )


und weiter in die Schweiz


dann kam es noch zu einer interessanten Begegnung, mitten in der Schweiz, bereits über 300 km von St. Hilaire entfernt überholt uns das französiche Fahrzeug mit der Aufschrift "AIR", das auf dem Festivallgelände direkt neben uns stand, was für ein Zufall
( leider hatten wir den Foto nicht schnell genug zur Hand um ein Bild davon zu machen )


in Langenthal bei dem Wohnmobilhändler "Lexa"
legten wir dann einen Zwischenstopp zum Übernachten ein

                                                                                                             

 


hier fällt man zwischen den ganzen, schönen, neuen Wohnmobilen überhaupt nicht auf
und ist herzlich willkommen zum übernachten

 


Tag 18 Vormittag Nachmittag Nacht Stellplatz
Montag  26.09.2016     20°   26°   10°   0,- €

am Morgen fahren wir früh los bis über die Grenze bis nach Bregenz, hier kaufen wir uns bei Hofer etwas frisches aus dem Backshop, machen eine ausgiebige Pause und rollen weiter nach Leutkirch im Allgäu, wo wir noch einen Besuch bei Verwandschaft von Angie auf dem Programm stehen haben

am Nachmittag spulen wir dann die restlichen knapp 300 km bis nach Grassau ab und kommen gesund und wohlbehalten gegen 18:00 Uhr zu Hause an

 



 




 

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